Traumabewältigung

Das "Ärzteblatt" beschreibt die Lage von traumatisierten Geflüchteten folgendermaßen:

"Circa 40 Prozent der Asylbewerber und Flüchtlinge in Deutschland machten mehrfach traumatisierende Erfahrungen und durchlitten Folter. Nach einer Vergewaltigung weisen mehr als die Hälfte der Opfer Traumafolgestörungen auf; nach der Folter sind es sogar 87 Prozent. Insgesamt geht man davon aus, dass bei fünf bis sieben von zehn Flüchtlingen eine solche Störung vorliegt. Das Suizidrisiko nach einer Vergewaltigung ist über einen langen Zeitraum sehr hoch. In den Asyl- und Ausländergesetzen wird dies aber nicht berücksichtigt." (siehe hier)

Verein zur Unterstützung traumatisierter Migranten e.V.

Der Verein zur Unterstützung traumatisierter Migranten e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, die medizinische und psychiatrisch-soziale Versorgung von traumatisierten Flüchtlingen und die Integration von Migranten zu fördern.

Die Sprechstunde wird von einer Ärztin mit langjähriger Psychiatrieerfahrung abgehalten.

E-Mail: trauma-migranten@web.de

 

Die Sprechstunde findet im Menschenrechtszentrum statt:

Alter Schlachthof 59,

76131 Karlsruhe (Eingang im Hof, 1.Stock)

Refugee Trauma Help

Eine empfehlenswerte Website zum Thema:

Sie beinhaltet Informationen und Übungen zur Sofort-Hilfe für Betroffene. Auf der Website lassen sich verschiedene Sprachen einstellen. Es sind auch Infos für Helfende dabei und gut dargestellt.